Friedberg nimmt mit die Punkte mit

Mit einem unbefriedigenden Resultat für die Wiesbadener Wasserballer endete der Vergleich mit Friedberg III am 23.03.25 im Kleinfeldchen. Dabei legte die Heimmannschaft mit einem starken ersten Viertel legte vor, ließ dann aber stark nach. Als der Ernst der Lage erkannt wurde, war es zu spät.
Es ging flott los am Sonntag Mittag, 5:1 im ersten Abschnitt – Motto: Heute zeigen wir, wer Herr im Haus ist. Noah 2x, Henry 2x und Benny waren die Torschützen. Das Anschwimmen wurde – übrigens in allen Abschnitten – gewonnen. Eine konzentrierte Abwehrarbeit und starke Torhüterleistung (Maddin) rundeten den guten Eindruck ab.
Damit war es im zweiten Abschnitt vorbei. Lediglich Mykyta konnte den Ball einmal hinter die Torlinie befördern. Unkonzentriertheit in den Pässen und Abschlüssen und eine gewisse Sorglosigkeit ließen den Vorsprung zur Halbzeit auf 6:5 schmelzen.
Es folgte ein ausgeglichenes Spiel, das nach dem dritten Abschnitt beim Stand von 9:9 noch unentschieden war. Toni per Strafwurf, Urs und Jörg waren für die Landeshauptstädter erfolgreich. Die Wiesbadener ließen sich durch Herausstellungen verunsichern, die man den Unparteiischen anlastete, und verloren so ihre Linie und ihre Konzentration.
Tatsächlich ließen die Referees während des ganzen Spiels auf beiden Seiten eine harte Gangart gegen die Center zu, kannten aber beidseitig bei Regelverstößen in den Schwimmduellen kein Pardon. Hinzu kam, dass Henry aus persönlichen Gründen das Spiel vorzeitig verlassen musste und nicht mehr eingreifen konnte.
Der letzte Abschnitt war eine Fortsetzung der Entwicklung. Clever verhielten sich die Gäste, die Urs und Toni durch geschickte Schwimm-Manöver mit deren jeweils drittem Foul aus dem Spiel nahmen. Jörg mit einem schönen Aufsetzer und Noah konnten das Spiel zwar mit 11:11 offenhalten, während Sven als Betreuer nach einem lautstarken Kommentar über eine Tor-Entscheidung für die Gäste die Bank verlassen musste. Ein weiterer Treffer gelang nur noch Friedberg, so dass diese die drei Punkte in Wetterau mitnehmen konnten.